DIE REGIONALSORTEN

Weizen

Hermion (früher: Hermes) ist die wichtigste Weizensorte im Regionalsortenprojekt und wird auf über 50 % der Fläche angebaut. Sie stammt ab von einer begrannten Variante (PGR) aus der Hofsorte Probus vom Lichthof, Heiligenberg.

Auch Karneol, Alauda und Goldritter (früher: Ritter) sind durch Selektion aus der Hofsorte Probus entstanden.

Marius stammt aus der Hofsorte Diplomat vom Rimpertsweiler Hof, Salem, wird aber zur Zeit nicht mehr angebaut.

Von aussen hinzugekommen ist Kobold, eine biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte aus der Getreidezüchtung Peter Kunz. Sie wird auf einigen Höfen als Hofsorte weitergeführt.

Neu im Anbau (erste Feldernte 2013) ist die Sorte Maxi. In der Vermehrung stehen die neuen Sorten Kamperan und Triptolemo.

Die vier Sorten Hermion, Karneol, Goldritter und Alauda sind seit 2013 beim Bundessortenamt als Erhaltungssorten eingetragen. Sie sind auch vom Demeter-Bund anerkannt, also auch offiziell "biologisch-dynamisch gezüchtet". 

Auch Kamperan und Triptolemo sind seit 2016 als Erhaltungssorten registriert.

Roggen

Die Sorte Rolipa ist eine Auslese aus  der ehemaligen Hofsorte vom Lichthof. Sie hat sich bewährt durch ihre guten Backeigenschaften.

Dinkel

Dinkel wird bisher nicht durch Auslese züchterisch bearbeitet. Es wird allgemein die bewährte Dinkelsorte Oberkulmer Rotkorn angebaut, inzwischen als langjährig biologisch-dynamisch gepflegte Hofsorten. Die Ernte dieser Hofsorten wurde auch in das Regionalsortenprojekt mit aufgenommen.
Zu empfehlen ist auch die neue biologisch-dynamisch gezüchtete Sorte Copper.